Marcus Alexander Stiglegger Dr. phil. habil. Jahrgang 1971. Film- und Kulturwissenschaftler, „eine Ikone der deutschen
Filmwissenschaften“ (Das Manifest), Drehbuchator, Musiker und Publizist. Bildungsbiographie Studium der Filmwissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie. Promotion im Fach Filmwissenschaft (1999) mit der Arbeit „SadicoNazista. Faschimus und Sexualität im Film“ (3. Aufl. 2014), in der die kontroverse Verbindung von Holocaust und Sexualität im Werk von Luchino Visconti, Pier Paolo Pasolini, Lina Wertmüller, Liliana Cavani, Bernardo Bertolucci und Steven Spielberg analysiert wird; ein international rezipiertes Standardwerk über die Macht des Kinos, Mythos zu produzieren. Habilitation im Fach Filmwissenschaft (2005) zum Thema „Ritual & Verführung. Schaulust, Spektakel und Sinnlichkeit im Film“ (Berlin 2006). Hier werden filmische Mittel der Suggestion, manipulation und Verführung zu einer Seduktionstheorie des Films verdichtet.
Berufsbiographie Vizepräsident und Professor für Fernsehen und Film an der DEKRA Hochschule für Medien Berlin (seit 2015). Lehre und Forschung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Wissenschaftlicher Assistent, Lecturer, Akademischer Oberrat und Vertretungsprofessor an den Universitäten Mainz (Universität und FH), Siegen, Mannheim, Ludwigsburg (Filmakademie), Klagenfurt und Clemson SC, USA. Mitglied des internationalen Arbeitskreises Asiaticum der Universität Mainz. Mitglied des DFG-Netzwerks "Erfahrungsraum Kino". Mitglied der AGs Filmwissenschaft, Genre und Populärkultur und Medien in der Gesellschaft für Medienwissenschaft. Mitglied im Verband der deutschen Filmkritk e.V. und der internationalen Filmkritikervereinigung FIPRESCI. Herausgeber und Chefredakteur des Kulturmagazins ":Ikonen:" Mitherausgeber und Redakteur der Onlinezeitschrift "Rock and Pop in the Movies". Kolumnist für Popmusik in der Zeitschrift „Deadline“. Herausgeber der Buchreihen "Kultur & Kritik" und "Medien/Kultur" (Bertz & Fischer) sowie "Mythos|Moderne. Kulturkritische Schriften" (Eisenhut Verlag). Expertengespräche und Experteninterviews sowie Beiträge für Print (u.a. Welt, Spex, Allgemeine zeitung Mainz, Wiesbadener Kurier, ), Online (u.a. Game News, Polygamia, Getidan, Negativ Film), Radio (u.a. WDR, Deutschlandradio Kultur, BR, SR) und Fernsehen (u.a. 3SAT, ARTE, SAT1). Freiberufliche Arbeit als DVD-Kommentator, Filmjournalist (u.a. epd Film, Filmdienst, Splatting Image), Soundtrackkomponist, Drehbuchautor, Discjockey, Veranstalter, Texter und Drehbuchautor.
Publikationen: Ritual & Verführung. Schaulust, Spektakel & Sinnlichkeit im Film, Berlin 2006 Sadiconazista, St. Augustin 1999 (2 Auflagen) Auschwitz-TV. Reflexionen des Holocaust in Fersehserien, Wiesbaden 2015 Verdichtungen. Zur Ikonologie und Mythologie populärer Kultur, Hagen-Berchum 2014 SadicoNazista. Geschichte - Film - Mythos, Hagen-Berchum 2015 Weitere Publikationen: Herausgeber: Kino der Extreme. Kulturanalytische Studien, St. Augustin 2002 Hrsg. mit Bernd Kiefer: Die bizarre Schönheit der Verdammten. Die Filme von Abel Ferrara, Marburg 2000 Hrsg. von Splitter im Gewebe. Filmemacher zwischen Autorenfilm und Mainstreamkino, Mainz 2000 Mithrsg.: Die Wiederholung, Marburg 2001 (vergriffen) und Western, Stuttgart 2003 Mithrsg.: Pop und Kino, Mainz 2004 Mithrsg.: Grenzsituationen spielen, Remscheid 2005 (in Vorb., erscheint März 2005) Mithrsg.: Filmgenres: Kriegsfilm (2006) Redaktion und Autor für Thomas Koebner (Hrsg.): Filmregisseure, Stuttgart 1999 Autor für Thomas Koebner (Hrsg.): Filmklassiker, Stuttgart 1995/2001 und Sachlexikon des Films, Stuttgart 2002 und David Cronenberg (Bertz Verlag 2007). Außerdem schreibt er Drehbücher und inszeniert Kurzfilme. Kontakt: ikonenmagazin@hotmail.com
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