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ZEDER - DENN TOTE KEHREN WIEDER
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VÖ: 27.04.2012 (Verkauf)
Land: IT 1983
Regie: Pupi Avati
Darsteller: Gabriele Lavia, Anne Canovas, Paola Tanziani, Cesare Barbetti,
Bob Tonelli
Bild: 1,85:1 (anamorph)
Ton: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Italienisch (Dolby Digital 2.0), Englisch
(Dolby Digital 2.0)
Untertitel: -
Länge: 95 Min.
Code: 0
Freigabe: juristisch geprüft, strafrechtlich unbedenklich
Verleih: CMV-Laservision
Extras: Originaltrailer, TV-Spot, Interview-Special "I percorsi della
paura", Fotostrecke "Auf den Spuren der 'Zone K' - 28 Jahre
später", Hintergrundinfos zum Drehort der 'Zone K', umfangreiche
Bildergalerie, Programmtrailer
Während der italienische Filmauteur Pupi Avati
im deutschsprachigen Raum vor allem für seine beiden Horrorfilme
DAS HAUS MIT DEN LACHENDEN FENSTERN und ZEDER bekannt ist, machte er in
seinem Heimatland durchaus erfolgreich in melodramatischen und actionreichen
Gefilden Karriere. Nach Jahren der Obskurität hat nun CMV den intelligenten
Zombiefilm ZEDER auf einer hervorragenden DVD herausgebracht.
Stefano, ein junger Student und Schriftsteller, bekommt
von seiner Frau Alessandra eine gebrauchte Schreibmaschine geschenkt.
Auf deren Farbband entdeckt er Texte vom Vorbesitzer, die sich mit sogenannten
"K-Zonen" beschäftigen. Er beginnt Nachforschungen anzustellen
und entdeckt, dass einige Leute davon überzeugt sind, dass in den
besagten Zonen aufgrund fehlender Zeitverhältnisse Tote wieder auferstehen
können. Stefano will der Sache auf den Grund gehen und erkundigt
sich über den Vorbesitzer, einen ehemaligen Pfarrer, der kürzlich
verstorben ist. Seine Nachforschungen führen ihn zu einem alten Gelände,
das anscheinend verlassen, aber von elektrischen Zäunen umgeben ist.
Stefano lässt nicht locker, ohne zu ahnen, dass die Wahrheit seine
Vorstellungskraft übersteigt.
ZEDER überzeugt weniger durch seine innere Logik, als
vielmehr durch eine irritierende Diskrepanz zwischen der lichtdurchfluteten
Ästhetik und den finsteren Gothic-Tendenzen, ähnlich wie in
DAS HAUS MIT DEN LACHENDEN FENSTERN. Und hier wie dort legt Avati viel
Wert auf die Charaktere, auch wenn der Verhalten mitunter Rätsel
aufwirft. Gedreht 1983 ist der Film erstaunlich gut gereift und kann als
Gegenstück zum eher plakativ operierenden Italohorrer jener jahre
betrachtet werden.
Die DVD ist liebevoll ausgestattet, enthält einen
weitgehend ernsthaften und informativen Kommentar von Christian Kessler
sowie dokumentarische beiträge von den Schauplätzen. Für
Genrefans eine klare Empfehlung.
:ms:
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