Männer, Helden, schwule Nazis

4 / 5 Sterne

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Anbieter: absolut medien
Regie: Rosa von Praunheim
Kamera: Lorenz Haarmann, BVK
Schnitt: Stefan Kobe
Produktion: Rosa von Praunheim Film; NDR
Produktions-Land+Jahr: Deutschland, 2004
Ton: Jens Pätzold
Mitwirkende: Bernd Ewald Althans, Joerg Fischer, Rainer Fromm, Rüdiger Lautmann, Rosa von Praunheim
Mitarbeit: Thomas Brunn, Martin Busker, Wilfried Kaute, Martin Kruppe, Mike Shephard
Redaktion: Barbara Denz, NDR
DVD 9, codefree, Farbe + s/w, 78 Min. + ca. 49 Min. Extras
DVD-Ausstattung:
DVD 9 codefree PAL
Bild: 4:3 - Ton: Dolby 2.0
Deutsche Sprachfassung, englische Untertitel
Kapiteleinteilung, Biografie des Regisseurs
Als Extras drei Kurzfilm-Porträts von Schwulen, die das Konzentrationslager überlebten sowie ein thematisch verwandter Ausschnitt aus „Schwuler Mut“:
„Umsonst gelebt“ (16.30 Min.)
„Liebe und Leid“ (14.00 Min.)
„Schwein gehabt“ (11.00 Min.)
„Schwuler Mut“ (Ausschnitt: 08.00)

»Für manche Zuschauer wird es schockierend sein, dass ich in meinem Film selbst nicht Stellung nehme, dass ich schwule Neonazis nicht als Monster darstelle, sondern als Menschen, die einen großen Widerspruch leben.« Rosa von Praunheim.

Im Dritten Reich wurde SA-Führer Ernst Röhm und anderen schwulen Nazi-Größen ihre Homosexualität zum Verhängnis. Auch gänzlich unbescholtene Männer und Frauen wurden aufgrund ihrer sexuellen Orientierung eingekerkert, gequält, getötet. Dennoch sind für viele Rechtsradikale deutsche Gesinnung und Schwulsein kein Widerspruch. Neonazi Michael Kühnen meinte sogar, dass schwule Männer die besseren Kämpfer seien. Ex-Neonazi Bernd Ewald Althans saß wegen Leugnung des Holocausts im Knast und organisiert heute Schwulen-Partys in Berlin. André ist Skinhead, schwul und wird von den rechten Glatzen toleriert.

Der Film porträtiert schwule Männer, die offen rechts sind, Aussteiger, die von ihrer Faszination für Uniformen und Männerrituale erzählen. Er blickt auch zurück und berichtet von den schwulen Nazis von gestern. (Pressetext)

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