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Of The Wand & The Moon
Sonnenheim
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(Tesco/Heidrunar - Myrkrunar 2005) CD
Zwei Jahre sind ins Land gezogen, ehe Kim Larsen sich
nun wieder mit neuen Ergüssen seines musikalischen Könnens präsentiert.
Auf den Longplayer "Sonnenheim" dürften sicher einige ungeduldig
gewartet haben. Und das Ergebnis kann sich sehen bzw. hören lassen.
Verspricht die Art der Covergestaltung (weiß-golden) irgendwie eher
den Inhalt einer Pralinenschachtel, so wird man von Selbigem nicht enttäuscht
sein. Man hat sich nicht nur mit dem Artwork Mühe gegeben, die Musik
ist hundertprozentig Kim Larsens Seele.
Aber wie bei eigentlich jeder Platte von OTWATM müht
man sich doch zu Beginn etwas ab, den wirklichen Reiz der Musik zu entdecken.
Sie klingt brilliant, von den ersten Klängen an. Doch heucheln diese
erst einmal Eintönigkeit vor. Man sollte sich also Zeit nehmen, um
in den wahren Genuss des Dargebotenen zu kommen.
Das Intro allerdings will auch nach mehrmaligem Anlaufen
nicht zugängig werden und trübt so etwas das Gesamtergebnis.
Denn ab dem 4. Song bescheren uns Larsen und Mitwirkende wie Andres Ritter
(Forseti) einen wahren Segen an schönen, träumerischen Melodien.
Man kann sich gar nicht entscheiden, an welchem Lied man denn nun am meisten
gefallen findet. Was wiederum darauf hinweist, dass man diese Platte womöglich
den ganzen Herbst, wenn nicht sogar den Winter über, mit sich herum
trägt und in sein Herz schließt, denn den passenden Soundtrack
zu diesen Jahreszeiten stellt "Sonnenheim" ganz gewiss dar und
so bleibt auch ausreichend Gelegenheit, sich mit den Texten auseinander
zu setzen.
Man stellt fest, dass sich in Kims Leben einiges getan
haben muss, die Veränderung merkt man der Musik an, sie ist energetischer,
schafft aber dennoch das Kunststück, melancholisch und sehnsüchtig
zu klingen. Einfach herrlich!
Sorakey |