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Napalm Death
Time Waits for no Slave
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(Centry Media) CD, 14 Tracks
Business as usual. Napalm Death ballern sich durch 14 Tracks
und innerhalb der ersten Stücke ist kaum ein Unterschied zu den vorherigen
beiden Alben „The Code is Red … Long Live the Code“
und „Smear Campaign“ zu verspüren. Immer noch mischt
man High-Speed-Grind mit punkigen Riffs, einigen Moshparts und den üblichen
„Scheiß-auf-die-Autoritäten“-Texten von Barney.
Ermüdungserscheinung auf dem nunmehr 13ten Album? Keine in Sicht,
allerdings hat man sich mit On the Brink of Extinction ein wenig den groovenden
Stücke des Albums „Fear, Emptiness, Despair“ angenähert,
ein schöner Schlenker in die eigene Vergangenheit. Zudem gibt es
im Titelsong beinahe so etwas wie klaren Gesang und Life and Limb sowie
Fallacy Dominion könnte man fast schon eingängig nennen –
aber keine Angst, das sind nur kleine Ausflüge, der derbe Grind bleibt
das dominante Stilmittel. Napalm Death sind nunmal Napalm Death. Die Briten
haben ihren Sound gefunden und haben wohl vor, diesen mit ins Grab zu
nehmen. Die Härteschraube lässt sich einfach nicht mehr weiter
drehen, als dies Napalm Death mit „Scum“ und vor allem „Utopia
Banished“ getan haben. „Time Waits for no Slave“ reiht
sich nahtlos in die Discographie der Knüppelpioniere ein.
Martin Kreischer
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