Christine Kessler

Pervy Girls

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Goliath Verlag

Fred H. Berger

Pulp Fetish

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Goliath Verlag

Zwei neue Bildbände im Goliath-Verlag, zweimal Hochglanz-Softcore mit Underground-Appeal.

Christine Kesslers PERVY GIRLS setzt die Arbeit der Fotografin für PENTHOUSE und Fetischmagazine wie SECRET, BIZARRE oder SKIN TWO fort. Kessler beschäftigt sich am Liebsten mit der Subkultur von Los Angeles und arrangiert ihre Models in farbenfrohen Digitalfotos, die besonders durch extravagante Kostüme, speziell Korsagen und Latexkleidung, bestimmt sind. Dabei vermitteln Kessler und ihre Mädchen vor allem Spaß an der Travestie, stilisierten Underground-Glamour – der dunkel-bedrohliche Aspekt der Fetischszene, er spielt für Kessler keine Rolle.

Ähnlich unernst präsentiert sich Fred Bergers PULP FETISH. Berger, früher der Mann hinter New Yorks führendem Subkultur-Magazin PROPAGANDA, arbeitet seine Sozialisation über amerikanische Schundcomics auf und bildet Tableaus vom Old West, von Cops’n’Robbers, von Soldaten und Superheldinnen ab. Viele subkulturelle Codes ziehen sich durch Bergers Fotos, Uniformen, Tarnmuster, Abzeichen oder Flaggen, immer auf den wissenden Betrachter spekulierend. Wobei PULP FETISH Sinn für S/M-Szenarien in erotischem wie ästhetischem Sinne gleichermaßen besitzt – und damit klar in Tradition historischer US-Männermagazine steht: MAN’S EPIC, NEW MAN, MAN’S LIFE oder MEN TODAY.

Zwei schöne Bände für den subkulturellen User, der Humor besitzt und es nicht allzu hart liebt…

rit

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