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DAS AUGE DES BÖSEN
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Bildformat: 1,66:1 (anamorph)
Sprachen: Deutsch & Englisch
Laufzeit: ca. 86 Minuten
Untertitel: Deutsch (für gekürzte Szenen in der dt.Langfassung)
Extras:
- Booklet über den Film von Heiko Hartmann
- Deutsche Langfassung
- Alternative Szenen
- Alternative „Augenszene“
- Italienischer Filmanfang & Abspann
- Bildergalerie
- Deutscher Kinotrailer
- Deutscher Videotrailer
- Italienischer Trailer
Limitiert auf 1.000Stk./ GIALLO EDITION NR.01
Erstmals in ungeschnittener Originalfassung und kompletter deutscher Synchronisation
Darsteller:
Robert Sacchi (“Stirb Langsam 2”; „Strasse zum Jenseits“)
Anita Ekberg (“Blonde Köder für den Mörder”;
„Die Gewalttätigen“)
Barbara Bouchet (“Der Clan der Killer”; “Die Rache des
Paten”)
Rosalba Neri („Sklaven ihrer Triebe“; „Tödlicher
Hass“)
Rolf Eden (“Kalt wie Eis”; „Agenten kennen keine Tränen“)
Howard Vernon („Mädchen für intime Stunden“; „Sie
tötete in Ekstase“)
Mich hat ja DAS AUGE DES BÖSEN immer schon fasziniert
- allerings hatte ich erst mit dieser neuen DVD von filmART die Chance,
ihn tatsächlich zu sehen. Zuvor kannte ich nur das VHS-Cover aus
den frühen 1980er Jahren. Darauf war ein Typ zu sehen, der aussah
wie Humphrey Bogart. Der Schauspieler Robert Sacchi hatte schon DER MANN
MIT BOGARTS GESICHT gespielt. Und dann stand da noch: "Nach dem Roman
von Edgar Allen Poe 'The Evil Eye'". Hm. Da wusste jemand mehr als
ich... Manche suchen dieses Buch heute noch. Aber wir haben ja nun DAS
AUGE DES BÖSEN: als liebevoll restaurierte DVD und erster Teil der
neuen Giallo-Reihe in stilechtem Gelb...
Die Handlung mutet vertraut und generisch an: Ein Frauenmörder
geht um in Paris, die Polizei fasst ihn bald, doch vor Gericht schwört
der Psychopath jedem den Tod, der an seinem Prozess beteiligt war. Schuldig
gesprochen gelingt ihm die Flucht, auf der er bei einem Motorradunfall
enthauptet wird. Wenig später scheint der Fluch des Gewalttäters
Wirklichkeit zu werden: Grausame Morde geschehen. Vor allem Prostituierte
fallen ihm zum Opfer. Inspektor Pontaine, der zufällig aussieht wie
Sam Spade, rätselt, als sich ein merkwürdiges Geheimnis zu offenbaren
scheint. Die Augen des toten Killers spielen dabei eine Rolle...
Das ganze ist barock inszeniert: Vervielfachte Mordszenen,
wilde Zooms, verspielter Elektroscore mit Funkbass. Sleazig, aber unterhaltsam.
Einige italienische Dialoge wurden wieder eingefügt, dazu kommen
alternative Szenen und Trailer (v.a. der denkwürdige deutsche VHS-trailer).
Qualität und Format sind wirklich eine Freude. Schwachpunkt ist das
Booklet, in dem sich der Autor um einen witzigen Stil bemüht, dabei
aber nur gestelzt klingt und durchaus unzutreffend behauptet, 'Gialli'
auf dem italienischen Buchmarkt wären "gelbe Groschenromane"
gewesen - tatsächlich waren das die Taschenbücher von Mondadori,
die Übersetzungen von Agatha Christie und James M. Cain boten...
MaNic
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