Jack Arnold Monster Collection

3 / 5 Sterne

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Originaltitel: Jack Arnold Monster Collection
Regie: John Sherwood, Jack Arnold
Darsteller: John Agar, Arthur Franz, Jeff Morrow u.a.
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 1955/1956/1958
Filmdauer (min): ca. 81, ca. 70, ca. 77
Soundsystem: Dolby Digital 2.0
Bildformat: 1.33:1 (4:3)
Sprache(n): Deutsch, Englisch
Regioncode: 2
Bonusmaterial: Bildergalerien mit seltenem Werbematerial, Audiokommentare, Diverse Trailer

Ein wenig dreist ist das schon: Die „Jack Arnold Monster Collection“ bei Koch Media, auf drei randvollen DVDs, in einer schönen Box. Nicht dass die Filme dreist wären. Die sind mehr als dreist. Dreist ist: die Vermarktung. Denn die großen Monster-Filme von Jack Arnold, sie sind alle schon zu bekommen: CREATURE FROM THE BLACK LAGOON (1954) und TARANTULA (1955), beide erschienen bei Universal - neben den Science-Fiction-Klassikern IT CAME FROM OUTER SPACE (1953) und THE INCREDIBLE SHRINKING MAN (1957).

Was bleibt da übrig für Koch? Zunächst: REVENGE OF THE CREATURE (1955). Jack Arnold selbst ist nicht glücklich gewesen mit dem Film. Wieso, das kann man jetzt auf DVD noch einmal sehen. Muss man aber nicht.

Dann: THE CREATURE WALKS AMONG US (1956). Ob Jack Arnold mit dem Film glücklich gewesen ist: das weiß man nicht. Er hat den Regiestuhl geräumt. Wieso John Sherwood kein Jack Arnold ist, das kann man jetzt auf DVD noch einmal sehen. Muss man aber nicht.

Zuletzt: MONSTER ON THE CAMPUS (1958). Jack Arnold ist glücklich gewesen mit dem Film. Wieso, das kann man jetzt auf DVD noch einmal sehen. Das muss man sehen. Das muss man wieder gesehen haben. Wie das ganz Irreale ganz real wird. Wie ein Homo sapiens zum Homo neanderthalensis degeneriert. Wie Jack Arnold damit vorwegnimmt: Ken Russels ALTERED STATES (1980). Das ist zu sehen in diesem Film.

Was man unbedingt sehen muss: die „Jack Arnold Western Collection“, geplant für April 2008. Da gibt es drei der schönsten Western zu sehen: RED SUNDOWN (1956), MAN IN THE SHADOW (1957), NO NAME ON THE BULLET (1959). Die muss man gesehen haben.

Ivo Ritzer, 25.1.2008